Wasser-Innovations-Projekt

Willkommen auf der Seite für das Wasser-Innovations-Projekt, einer Initiative an der das IDG Water Network gerade mit seinen Partner arbeitet. Das Projekt ist Teil unserer allgemeinen Mission, wissenschaftliche Erkenntnisse und innere Weisheit für den Aufbau einer wasserbewussten Gesellschaft zu kombinieren, um blühende Gemeinschaften und Ökosysteme im Einklang mit der Natur zu schaffen.

Wissenschaftliches Wissen +
Innere Weisheit =
Wasserbewusste Gesellschaft

Nachfolgend finden Sie das Konzeptpapier zum Wasser-Innovations-Projekt, das einen detaillierten Einblick in die Ziele, Methoden und erwarteten Auswirkungen des Projekts sowie eine Liste der ersten Projektpartner bietet.

Wenn Sie an einer Zusammenarbeit interessiert sind oder Fragen haben, füllen Sie bitte das unten stehende Kontaktformular aus. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Partnern, die unsere Vision teilen und mit uns an den Zielen des Wasser-Innovations-Projekt arbeiten möchten.

Konzeptpapier

Hintergrund und Zielsetzung

Wasser ist eine natürliche Ressource, die in vielerlei Hinsicht von entscheidender Bedeutung ist, lebenswichtig und vor allem unverzichtbar, da sie sektor- und grenzübergreifend nachgefragt wird. Aufgrund ihrer entscheidenden Rolle ist die Bewirtschaftung von Wasserressourcen auch ein Kernelement von Strategien zur Emissionsminderung, Klimaanpassung und Transformation. Das Ziel für nachhaltige Entwicklung (SDG 6) sieht vor, „die Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und sanitärer Grundversorgung für alle sicherzustellen“. Laut dem jüngsten Bericht über die nachhaltigen Entwicklungsziele 2024 sind jedoch nur 17 Prozent der SDG-Ziele auf dem richtigen Weg. Wasser bleibt in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung, insbesondere wenn man bedenkt, dass Wasser die meisten der 17 SDGs berührt. Der Klimawandel, die höhere Bevölkerungsdichte und die daraus resultierende höhere Nachfrage nach natürlichen Ressourcen haben enorme Auswirkungen auf die Staaten, Regionen und Gesellschaften.

Wasserverfügbarkeit, Wasserqualität und besonders aquatische Ökosysteme stehen weltweit seit langem unter Stress – meist aufgrund einer auf den Menschen ausgerichteten Nutzung von Wassereinzugsgebieten und Gewässern.Aufgrund der sich ändernden Klimabedingungen nehmen die Herausforderungen im Wassersektor rapide zu, was sich derzeit in drastischen Fällen auf der ganzen Welt beobachten lässt. Dies führt zu negativen Umwelteinflüssen und extremen Überschwemmungen, Dürren und Hitzewellen in allen Regionen der Welt, was sich stark auf die wirtschaftlichen und sozialen Lebensbedingungen auswirkt.

Um widerstandsfähig zu sein und die negativen Auswirkungen des Klimawandels auf die Umwelt abmildern zu können, müssen Menschen müssen informiert sein, diese Informationen zum Handeln nutzen und sich an sinnvollen Maßnahmen beteiligen. Dies wird dazu beitragen, die Emissionen zu verringern und die zahlreichen Herausforderungen zu bewältigen, indem sie sich an die Auswirkungen des Klimawandels anpassen. Sie sollten sich auch einer vernünftigen und gerechten Nutzung der Wasserressourcen bewusst sein und dabei den Nexus Wasser-Energie-Nahrungsmittel-Ökosystem (WEFE) im Auge behalten. Ein Wandel in der Wasserwirtschaft wird Gesellschaften, Flüssen und ihren Einzugsgebieten zugute kommen. Flüsse werden vielfältig genutzt, und durch unsere Wasserläufe verbinden wir flussaufwärts und flussabwärts gelegene Gebiete, ländliche und städtische Gebiete, Länder, Regionen und ganze Kontinente miteinander. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, ein Gleichgewicht zwischen diesen Mehrfachnutzungen herzustellen und den WEFE-Nexus zu berücksichtigen.

Darüber hinaus müssen wir die Fortschritte von nachhaltigem und integriertem Wasserressourcenmanagement, Bemühungen zur Anpassung an den Klimawandel und dessen Abschwächung, grenzüberschreitender Wasserkooperation, technischen Innovationen, mit einer systemischen und breiten transformativen Anwendung dieses Wissens. Dies geschieht durch die Einbeziehung der Notwendigkeit einer grundlegenden Änderung von Gewohnheiten und gewohnten Komfortniveaus, zum Beispiel durch die Berücksichtigung des Rahmens der Inneren Entwicklungsziele (IDG). Der IDG-Rahmen ist in der Lage, den notwendigen Wandel in einem schrittweisen Ansatz anzuleiten, um die zukünftigen Lösungen auf einem soliden Fundament aufzubauen. Zu diesem Fundament gehören Offenheit, Integrität, Empathie, Vertrauen, Wertschätzung, Mut, Optimismus und Ausdauer, um Lösungen zu schaffen, die letztendlich für alle Beteiligten den Unterschied ausmachen.

Für eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung sind die Zusammenarbeit und Partnerschaften aller Beteiligten entscheidend - von der lokalen über die regionale bis zur internationalen Ebene. In diesem Prozess streben wir nach langfristigen, nachhaltigen Lösungen, indem wir „über den Tellerrand schauen“, d. h. sowohl Top-down- als auch Bottom-up-Aspekte berücksichtigen, um umfassende und dauerhafte Lösungen zu entwickeln. Das Wasser-Innovations-Projekt arbeiten möchten führt zu einem Weg des kollektiven Handelns, um ein Gleichgewicht in der Nutzung der Wasserressourcen herzustellen. Es geht darum, die verschiedenen generationen- und sektorübergreifenden Interessen zu berücksichtigen und zu respektieren und gleichzeitig eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt zu erhalten, in der die Menschen in Harmonie miteinander und mit der Natur leben können.

Ziele

Wasserressourcen sind lebenswichtig für unsere Existenz. Wir wollen eine Zukunft aufbauen, in der alle Menschen Informationen über die Wasserressourcen haben, die ein wichtiger Teil ihrer gemeinsamen Umwelt sind. Wir machen uns Gedanken darüber, wie sie diese Informationen nutzen können, um ihre Lebensbedingungen zu verbessern, und zwar auf eine Weise, die eine effiziente, gerechte und nachhaltige Nutzung der Wasserressourcen ermöglicht. Kurz gesagt: Wir wollen eine Zukunft, in der das Wasser und damit die Menschen geschützt und gepflegt werden.

IDGs für die SDGs im Wassersektor verdeutlichen die Notwendigkeit eines grundlegenden Wandels bei der Bewältigung aktueller und künftiger Herausforderungen im Zusammenhang mit der nachhaltigen Bewirtschaftung von Wasserressourcen, der nicht nur mit „traditionellen“ Ansätzen und Lösungen erreicht werden kann. Klassisches integriertes Wasserressourcenmanagement, das auf Lösungen und Anpassungsmaßnahmen innerhalb bekannter Rahmenbedingungen und bewusster und unbewusster Grenzen beruht, wird für die Zukunft nicht ausreichen – da es den notwendigen gesellschaftlichen Wandel nicht erreicht hat und nicht erreichen kann.

Durch die Verknüpfung eines Top-Down-Ansatzes (z. B. internationale rechtliche Rahmenbedingungen für die grenzüberschreitende Wasserbewirtschaftung und die integrierte Bewirtschaftung von Wasserressourcen) mit einem Bottom-Up-Ansatz (innerer Wandel von Einzelpersonen über Gemeinschaften zu ganzen Gesellschaften - IDGs) will das Projekt einen Rahmen schaffen, der den Wandel erleichtert und beschleunigt. Das Projekt wird die Faktoren aufzeigen, die den notwendigen technischen und finanziellen Wandel ermöglichen (Erhöhung der Einnahmen, Sicherung der Kosten in den nationalen Haushalten). Es wird auch die Herausforderungen einer nachhaltigen Wasserbewirtschaftung und die Berücksichtigung von Wasser bei den Bemühungen zur Anpassung an den Klimawandel und dessen Abschwächung sowie die politischen Verpflichtungen auf nationaler, regionaler und globaler Ebene aufzeigen. Das Projekt wird Ansätze entwickeln, bei denen Visionen für einen systemischen Wandel in der Wasserwirtschaft für Mensch und Natur entwickelt werden, indem die persönlichen und intrapersonellen Verbindungen zum Wasser und das entsprechende Netz des Lebens im Detail betrachtet werden.

Fallstudien und Anwendungen

Das Projekt sollte Fallstudien als konkrete Anwendungen dieses Rahmens für begünstigende Faktoren enthalten, um Lösungen zu finden und den Wandel zu beschleunigen und zu erleichtern, wie z. B.,

  • Ein Wasserprojekt der Stadt Bangalore unter der Leitung des Bangalore Water Supply and Sewerage Board, das sich mit der Frage beschäftigt, wie der Wasserbedarf der Stadt gedeckt werden kann.
  • Das Wasserprojekt der GESI konzentriert sich auf die Frage, wie digitale Technologien genutzt werden können, um wasserbezogene Herausforderungen zu bewältigen.
  • Flussbaden im Neckar und Trinkwassergewinnung aus der Kinzigtalsperre zur Bewältigung der komplexen Wechselwirkungen zwischen Stadt und Land im Zusammenhang mit wasserbezogenen Herausforderungen

Erwartete Ergebnisse

  • Schaffung eines Top-down- und Bottom-up-Rahmens, der diesen ganzheitlichen Ansatz zur Bewältigung der Wasserprobleme beinhaltet.
  • Konkrete Anwendungen des Projektrahmens in nachhaltige Innovationen mit Experten der Wasserwirtschaft und ausgerichtet auf moderne Bedürfnisse und Anforderungen. Die Innovationen und Lösungen werden von innovativen Finanzinstrumenten und Geschäftsmodellen sowie Produkten aus der Kultur- und Kreativwirtschaft begleitet, um den transformativen Wandel und politische Innovationen zu fördern.
  • Veröffentlichungen

Zielgruppen

  • Regierungen, offizielle staatliche Vertreter,
  • Gemeinden, regionale Behörden,
  • Unternehmen, Büros, Industrie,
  • Zivilgesellschaft, Internationale Gemeinschaft,
  • Akademische Einrichtungen, UGIH-Partner usw.

Initial Project Partners

Impact Gardens vom IDG Summit 2024

Für die Wasser-Worskhops auf dem IDG Summit 2024 hatten wir die Idee des Wasser-Innovations-Projekts in einen sogenannten Impact-Garden überführt.

Impact Garden für das Water Innovation Project (vor dem IDG Summit 2024)

Auf dem IDG Summit 2024 arbeiteten wir mit mehreren tollen Gruppen an der Verfeinerung des Wasser-Innovation-Konzepts – die Ergebnisse der entwickelten Impact-Garden sind nachfolgend dargestellt.

Impact Garden zur Gestaltung einer wasserbewussten Gesellschaft - entwickelt von Teilnehmern des IDG Summit 2024 in Stockholm
Verknüpfung der IDG-Kompetenzen mit den verschiedenen Bereichen des Impact-Gardens für eine wasserbewusste Gesellschaft.

Aktuell arbeiten wir daran die wertvollen Anmerkungen und Idee des IDG Summit 2024 in eine aktualisierte Version des Konzeptpapiers zu integrieren.

Beteiligen Sie sich am Wasser-Innovations-Projekt


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